Die Pfarrkirche St. Andreas entstand im Jahr 1752/53, in der Endphase der Sickinger-Dynastie. Die barocke Stadtkirche beherbergt das Grabmal des Ritters Franz von Sickingen, dargestellt in einem überlebensgroßen Vollrelief in Rüstung auf einem Löwen stehend.
Das Langhaus, das nach Norden ausgerichtet ist, ist mit vier Fensterachsen ausgestattet und hat einen fünfteiligen Abschluss ohne Choreinziehung, der den Altarraum bildet. Viel Licht strömt durch die rundbogigen Fenster in den Innenraum, der früher ausgemalt war und heute hell gestrichen ist. Zwei gleich gestaltete, durch Säulen flankierte Portale öffnen die Kirche nach Westen. In den Bogenfeldern der Eingänge befinden sich die Wappen der Sickinger. Der rechteckige Kirchturm mit fünf Geschossen, war früher einmal Wartturm der im 16. Jh. erbauten Stadtbefestigung.