Verkehr·

Neuer Radweg zwischen Atzel und Stadtmitte: Planung startet

Radweg für die Atzel: Der Stadtrat genehmigt Planung und Kosten für den neuen Radweg von der L 470 bis zur Luitpoldstraße in Landstuhl.

Die schlechte Anbindung des Stadtteils Atzel an die Landstuhler Innenstadt war ein Dauerärgernis: Radfahrer mussten lange Umwege fahren, um ins Zentrum zu gelangen. Bereits im Radwegekonzept und bei der Bürgerbeteiligung wurde deshalb der Forst‑ und Wirtschaftsweg entlang der Grillhütte als neue Trasse vorgeschlagen.

Der Weg wird schon vereinzelt genutzt, ist aber weder barrierefrei noch ganzjährig befahrbar. Ziel des Projekts ist ein sicherer, beleuchteter und kinderwagentauglicher Rad- und Fußweg, der zu jeder Tages‑ und Jahreszeit genutzt werden kann. Um den Planungsprozess voranzubringen, wurde zunächst eine Begehung mit der Forstverwaltung durchgeführt; diese steht dem Vorhaben positiv gegenüber.


Für die Leistungsphasen 1–3 (Grundlagenermittlung, Entwurfsplanung und Kostenberechnung) liegt ein Angebot des Ingenieurbüros Dilger aus Dahn vor. Auf Basis einer vorläufigen Kostenannahme von 200.000 Euro netto und Nebenkosten von 3 % errechnet sich ein Honorar von 12.424,30 Euro.


Der Stadtrat fasste nun den Grundsatzbeschluss zum Bau des Radwegs von der L 470 bis zur Luitpoldstraße und genehmigte die außerplanmäßigen Kosten. Er vergab den Planungsauftrag an das Ing.-Büro Dilger zum genannten Preis. Die verbleibenden Kosten sollen im Haushalt 2026 veranschlagt werden.


Mit dem neuen Radweg könnte schon bald eine komfortable Verbindung zwischen Atzel und Innenstadt entstehen – ein wichtiger Schritt für nachhaltige Mobilität und ein weiteres Puzzlestück im Radwegekonzept der Verbandsgemeinde 🚲.


Quelle: Ratsinformationssystem Landstuhl, Stadtratssitzung vom 26.08.2025 (abgerufen am 30.08. um 22:30 Uhr).


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