Partnerstädte der Sickingenstadt Landstuhl

Diese Seite bündelt alle Informationen zu Landstuhls Partnerschaften mit
Pont‑à‑Mousson (Frankreich, seit 1967) und
Bad Münster am Stein‑Ebernburg (seit 1998).

Überblick

Landstuhl pflegt zwei aktive Städtepartnerschaften.
Mit Pont‑à‑Mousson (Grand Est, FR) besteht seit 1967 eine der frühen deutsch‑französischen Jumelagen der Nachkriegszeit – getragen von Vereinen, Schulen, Kirchen, Feuerwehren, Chören und vielen privaten Freundschaften.

Mit Bad Münster am Stein‑Ebernburg (heute Stadtteil von Bad Kreuznach) verbindet Landstuhl seit 1998 eine rheinland‑pfälzische Städtefreundschaft, die sich aus dem gemeinsamen historischen Bezug auf Franz von Sickingen ergibt: geboren 1481 auf der Ebernburg, gestorben 1523 auf der Burg Nanstein in Landstuhl. Beide Beziehungen werden heute von einem Partnerschaftsbeirat, engagierten Bürger*innen und der Verwaltung gelebt und weiterentwickelt.

🇫🇷

Pont‑à‑Mousson (Frankreich) · Partnerstadt seit 1967

Pont‑à‑Mousson liegt an einer Moselschleife zwischen Metz und Nancy (Region Grand Est, Département Meurthe‑et‑Moselle). Wahrzeichen sind die barocke Abbaye des Prémontrés und die Place Duroc mit ihren Arkaden. Die Stadt verbindet Universitäts‑ und Industriegeschichte (Gusseisen, Wasserleitungen) mit lebendiger Kultur – heute ergänzt durch Radwege, Museen und Veranstaltungen. Die Jumelage mit Landstuhl wurde am 16. Juli 1967 besiegelt und zählt zu den frühen deutsch‑französischen Partnerschaften der Region.

Historie & Highlights

  1. 1967

    Unterzeichnung der Partnerschaft: Bürgermeister Ludwig Faulhaber (Landstuhl) & Bernard Guy (Pont‑à‑Mousson).

  2. 1970er–1990er

    Kontinuierliche Jumelage‑Praxis: Begegnungswochenenden, Gegenbesuche, private Freundschaften.

  3. 2017

    50 Jahre Pont‑à‑Mousson & Landstuhl: Jubiläumsfeiern mit Delegationen beider Städte; symbolische Bekräftigung der Freundschaft.

  4. 2022

    55‑jähriges Jubiläum: Empfang in Landstuhl, Würdigung langjähriger Brückenbauer*innen (Ehrenmedaille), erneute Bestätigung der Partnerschaft.

  5. 2027 (Ausblick)

    60 Jahre Pont‑à‑Mousson & Landstuhl

Stadtportrait

Die barocke Abbaye des Prémontrés am Moselufer bildet mit Gärten, Abteikirche und Veranstaltungsräumen das Herz vieler Kulturveranstaltungen. Die Place Duroc mit ihren Arkaden cafés erinnert an die Handelswege der Region. Pont‑à‑Mousson war seit dem 16. Jahrhundert Universitätsstandort; die Universität wurde 1768 nach Nancy verlegt (heute Université de Lorraine). Im 19./20. Jahrhundert wurde eine industrielle Prägung entwickelt – bis heute sichtbar in Gusseisen‑Traditionen und Wasserleitungsbau. Für Besucher*innen bieten sich Altstadtrundgänge, Abtei‑Führungen und Radtouren entlang der Mosel an.

🇩🇪

Bad Münster am Stein‑Ebernburg (Rheinland‑Pfalz) · Partnerstadt seit 1998

Der Kur‑ und Weinort an der Nahe (heute Stadtteil von Bad Kreuznach) ist geprägt von Gradierwerken, Kurpark und den markanten Felsmassiven Rheingrafenstein und Rotenfels. Über dem Stadtteil Ebernburg thront die Burg Ebernburg, im 16. Jahrhundert als „Herberge der Gerechtigkeit“ Zufluchtsort für Reformatoren. Die Partnerschaft mit Landstuhl wurde 1998 begründet – gestützt auf die Verbindung mit Franz von Sickingen: Geburt 1481 auf der Ebernburg, Tod 1523 auf der Burg Nanstein in Landstuhl.

Historie & Highlights

  1. 1998

    Start der Partnerschaft – historisch getragen durch den Sickingen‑Bezug (Ebernburg & Burg Nanstein).

  2. jährlich

    Kulturelle Begegnungen, Gedenkformate – oft verbunden mit Festen und Märkten.

  3. 07.05.2025

    Begegnung mit Vertreter*innen aus Bad Münster am Stein‑Ebernburg beim Sickingengedenken auf der Burg Nanstein.

  4. 2028 (Ausblick)

    30 Jahre Partnerschaft

Stadtportrait

Bad Münster am Stein‑Ebernburg gilt als romantischer Kur‑ und Erlebnisort. Die Gradierwerke im Salinental und der Kurpark stehen für Gesundheits‑ und Kurtradition; darüber ragen Rheingrafenstein und Rotenfels. Die Ebernburg erzählt Reformations‑ und Humanistengeschichte – heute ist sie Ort für Konzerte, Märkte und Gedenkveranstaltungen. Wanderwege, Aussichtspunkte und Weinbau prägen das Umfeld.

Anreise & Barrierefreiheit

Pont‑à‑Mousson

Anreise:
Auto über Saarbrücken -> Metz/Nancy;
Bahn via Saarbrücken/Forbach -> Metz oder via Kaiserslautern/Mannheim -> Nancy/Metz, dann Regionalzug.

Vor Ort: Altstadt, Moselufer, Abtei sind fußläufig erreichbar. Barrierefrei: Zentrale Wege sind weitgehend eben; in der Abtei und der Altstadt gibt es teils Kopfsteinpflaster – Alternativrouten vorher prüfen.

Bad Münster am Stein‑Ebernburg

Anreise:
Auto über A6/A63 oder B48;
Bahn über Kaiserslautern -> Bad Kreuznach, Halt Bad Münster am Stein.

Vor Ort: Kurpark/Gradierwerke sind stufenarm; Wege zur Ebernburg/Rotenfels enthalten Steigungen. Hinweis: Für Aussichtspunkte ggf. Alternativrouten wählen.

FAQ – Häufige Fragen

Welche Partnerstädte hat Landstuhl?
Pont‑à‑Mousson (Frankreich, seit 1967) und Bad Münster am Stein‑Ebernburg (Rheinland‑Pfalz, seit 1998).
Warum gerade diese Städte?
Mit Pont‑à‑Mousson verbindet Landstuhl eine frühe deutsch‑französische Jumelage als Zeichen der Versöhnung. Mit Bad Münster besteht ein enger historischer Bezug über Franz von Sickingen.
Gibt es sichtbare Zeichen in Landstuhl?
Ja: der Pont‑à‑Mousson‑Ring erinnert als Straßenname an die Partnerschaft; zudem zahlreiche Veranstaltungen und Delegationsbesuche.
Wie kann ich selbst mitmachen?
Über Vereine, Schulen, Kultur/Sportgruppen oder als Gastfamilie.
Wer koordiniert die Partnerschaften?
Die Stadt Landstuhl gemeinsam mit Ehrenamtlichen; ein Partnerschaftsbeirat bereitet Begegnungen vor.
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